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11.2009

umzug des hfg-archivs an das hochsträss

“Es kann uns nichts Besseres passieren”, sagte Dagmar Rinker auch im Namen ihrer Kolleginnen Marcela Quijano und Christiane Wachsmann, als der Leiterin des Archivs der Hochschule für Gestaltung nach nahezu zwei Stunden Information und Beratung über einen Umzug der HfG-Sammlungen ins ehemalige HochschulGebäude auf dem Kuhberg das Schlusswort gehörte.

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“Es kann uns nichts Besseres passieren”, sagte Dagmar Rinker auch im Namen ihrer Kolleginnen Marcela Quijano und Christiane Wachsmann, als der Leiterin des Archivs der Hochschule für Gestaltung nach nahezu zwei Stunden Information und Beratung über einen Umzug der HfG-Sammlungen ins ehemalige HochschulGebäude auf dem Kuhberg das Schlusswort gehörte.

Nichts Besseres als dieser Umzug von den viel zu eng gewordenen Archivräumen in derPionierkaserne an den Ort, wo der Archivbesitz herkommt oder am allerbesten hingehört. Wo das HfG-Archiv von heute 660 auf 1500 Quadratmeter expandieren kann.

Zum dritten Mal hat der Kulturausschuss des Gemeinderats gestern über die Notwendigkeit einer Zukunfts-Weichenstellung für das HfG-
Archiv beraten. Für diesmal war – wie berichtet – von Kulturbürgermeisterin Sabine Mayer-Dölle der Beschlussvorschlag für das
Unternehmen Umzug vorbereitet worden. Und der Ausschuss stimmte dafür – mit Ausnahme von drei Enthaltungen aus den Reihen der FWG
und FDP, wo es Vorbehalte in Sachen Kosten gibt. Voraussichtlich Anfang 2011 kann das HfG-Archiv Teile der einstigen Werkstätten mit
seinen Büros und neuen Schauflächen sowie darunterliegende große Magazinräume beziehen.

So wird die Stadt für ihr HfG-Archiv also Mieterin bei der Stiftung Hochschule für Gestaltung. Bürgermeisterin Mayer-Dölle warb noch einmal vehement für diesen Schritt. Sie unterstrich die “internationale Bedeutung” des Archiv-Besitzes. Dort, wo noch “der Spirit der HfG”wirke, könne die Sammlung “für ein internationales Publikum repräsentativ” aufbereitet werden, wies sie auf die ambitionierten Entwicklungspläne des HfG-Archivs hin. In den Reihen der ehemaligen HfGler, die im “Club off Ulm zusammen-geschlossen sind, wird
das Nutzungskonzept für das Gebäude kritisch gesehen.

Weil Club-off-Mitglieder ihre Bedenken gegen den “Designpark” in der Stadt und auch gegenüber unserer Zeitung geäußert hatten, wurde am Ratstisch gestern von “Heckenschützen” (Ralf Milde) und von “Störfeuern” (Bosch und Mayer-Dölle) gesprochen. Darüber waren die Gemeinten empört. Das könne sich der “Club off”, der sich 20 Jahre lang für das HfG-Archiv eingesetzt habe, nicht gefallen lassen, kündigte der frühere Vorsitzende Horst Diener am Rande der Sitzung Reaktionen an.

auszug eines berichtes von petra kollros swp 28.11.09

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