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08.2016

„Vom Kinderwagen bis zur Weltraumstation“ – 60 Jahre Mobilitäts- und Transportation-Design an und nach der Hochschule für Gestaltung Ulm.

Stuttgart, August 2016. „Vom Kinderwagen bis zur Weltraumstation“ – 60 Jahre Mobilitäts- und Transportation-Design an und nach der Hochschule für Gestaltung Ulm“, so der Titel eines Projektes, das Prof. Hartmut Seeger in den letzten Jahren entwickelt hat. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit sollen im kommenden Jahr in einer Dokumentation sowie einer Wanderausstellung vorgestellt werden.

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Stuttgart, August 2016. „Vom Kinderwagen bis zur Weltraumstation“ – 60 Jahre Mobilitäts- und Transportation-Design an und nach der Hochschule für Gestaltung Ulm“, so der Titel eines Projektes, das Prof. Hartmut Seeger in den letzten Jahren entwickelt hat. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit sollen im kommenden Jahr in einer Dokumentation sowie einer Wanderausstellung vorgestellt werden.

Die Themen Mobilitäts-Design, Logistik und Transportation-Design spielten an der ehemaligen Hochschule für Gestaltung in Ulm (HfG Ulm, 1953 – 1968) eine nicht unwichtige Rolle. Auch wenn die Haltung speziell zum Thema Automobil-Design als ambivalent bezeichnet werden kann. Eine ganze Reihe von Absolventen der HfG Ulm haben nach ihrem Studium auf diesen weiten Themenfeldern gearbeitet.

Wobei unter den Begriffen Mobilitäts- und Transportation-Design, sowie Logistik in diesem Projekt nicht nur die unterschiedlichsten Fahrzeuge verstanden werden, sondern auch die Peripherie in Form von Fahrplänen, Parkhaus-Equipment, Zapfsäulen etc.

Die HfG Ulm war seinerzeit die einzige Gestaltungshochschule, die sich mit der Programmatik des Funktionalismus neuen Gestaltungsaufgaben der industriellen Zivilisation gewidmet hat.

An der HfG wurden in allen Arbeitsbereichen (Abteilungs-, Diplom-, Wettbewerbs- und Entwicklungsarbeiten) Aufgaben des Mobillitäts- und Transportation-Design bearbeitet.

Nach dem Ende der HfG waren über 40 ihrer ehemaligen Absolventen und Dozenten in verschiedensten Positionen in diesen Bereichen tätig. Der Umfang der bearbeiteten Designaufgaben reichte vom Kinderwagen bis zur Weltraumstation.

Einer der Schwerpunkte lag bei den Schienenfahrzeugen für den ÖPNV – weltweit. Eines der bekanntesten Schienenfahrzeuge ist in diesem Zusammenhang zweifellos der ICE der Deutschen Bahn von Alexander Neumeister.

Alle diese Projekte waren die Umsetzung der an der HfG vermittelten neuen Designwissenschaften wie z.B. den Entwicklungsmethodiken, der Ergonomie, der Baukastentechnik, den ästhetischen Grundlagen, den ökologischen Anforderungen, dem Systemdesign etc.

Das Mobilitäts- und Transportation-Design in und nach Ulm verstand sich als Alternative zum American Styling und entsprach dem sozialen Anspruch des Funktionalismus. Der Prototyp des Transportation-Design in und nach Ulm war und ist der „Omnibus“, übersetzt: Ein Fahrzeug für Alle.

Anhand von über 100 Beispielen aus den verschiedensten Bereichen der Mobilität stellt der Autor Hartmut Seeger, ehemaliger Student an der HfG Ulm und emeritierter Professor an der Uni Stuttgart, in diesem Projekt Lösungen aus dieser Zeit vor. Damit wird der wissenschaftliche Aufbruch des modernen Mobilitäts- und Transportation-Design als Beitrag der HfG Ulm deutlich gemacht.

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