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09.2019

baudenkmal hfg – ästhetik des einfachen

Ulm, September 2019 „baudenkmal hfg – ästhetik des einfachen. Geschichte des Baus der Hochschule für Gestaltung Ulm“, so lautet der Titel einer sehr sehenswerten Ausstellung, die bis zum 12.Oktober in Ulm gezeigt wird.

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Ulm, September 2019 „baudenkmal hfg – ästhetik des einfachen. Geschichte des Baus der Hochschule für Gestaltung Ulm“, so lautet der Titel einer sehr sehenswerten Ausstellung, die bis zum 12.Oktober in Ulm gezeigt wird.

„Der Gebäudekomplex der Hochschule für Gestaltung Ulm ist als Ikone der Nachkriegsmoderne in die kulturgeschichtlichen Darstellungen aufgenommen und gehört zu den herausragenden Zeugnissen ihrer Zeit.

Die HfG wurde 1953-1955 von den Gründern Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Max Bill nach dem Prinzip errichtet, Architektur und Lehrprogramm als untrennbare Einheit zu gestalten. Das verlieh der legendären HfG Ulm ihr unverwechselbares Profil.

Die neben dem Bauhaus bedeutendste deutsche Gestalterschule – von Weltgeltung bis in die Gegenwart – existierte von 1953-1968. Geblieben ist der vom Schweizer Architekten und Gründungsrektor Max Bill entworfene Gebäudekomplex, der als architektonisches Hauptwerk Bills gilt und 1979 „als eines der herausragenden Zeugnisse der frühen Nachkriegsarchitektur in Deutschland“ und als „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“ unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Die Ausstellung über die Geschichte des Baus der Hochschule für Gestaltung basiert auf der 2018 im Verlag Scheidegger & Spiess veröffentlichten Baumonografie „einfach komplex – max bill und die architektur der hfg ulm“.

Sie ist Ergebnis einer gemeinsamen Initiative und Kooperation des Landesamtes für Denkmalpflege Baden-Württemberg mit den Autoren der Baumonografie, Daniel P. Meister und Dagmar Meister-Klaiber.

Ausgewählte Dokumente und Objekte vermitteln einen Eindruck von den ersten Entwurfsideen bis zur originalen Bauausführung und der Analyse von Gestalt und Funktionalität aller Gebäude.

Fragen, warum die HfG entstanden ist, ob Architektur und Lehre vom Bauhaus beeinflusst waren, warum die HfG ein Denkmal ist, welche Veränderungen der Campus bis heute erfahren hat und wie der denkmalpflegerische Umgang mit der Ikone HfG zu bewerten ist, versucht die Ausstellung zu beantworten.“ So die Organisatoren in einer Pressemitteilung.

Die Ausstellung ist noch bis zum 12. Oktober 2019, jeweils Dienstag bis Sonntag (14 – 18 h) in Ulm am Münsterplatz 25 zu sehen. (Der Ausstellungsraum befindet sich hinter dem Münster)


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