hfg ulm – club off ulm

initiative von studenten und freunden der hfg ulm 1953 - 1968

news

06.2018

„WIR DEMONSTRIEREN! Hochschule für Gestaltung 1968“

Ulm, Juni 2018. „WIR DEMONSTRIEREN! Hochschule für Gestaltung 1968“, so lautet der Titel einer Ausstellung, die am Freitag, dem 13. Juli 2018 um 19 h im HfG-Archiv auf dem Ulmer Kuhberg eröffnet wird und die an die Schließung der HfG vor 50 Jahren erinnern soll.

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Ulm, Juni 2018. „WIR DEMONSTRIEREN! Hochschule für Gestaltung 1968“, so lautet der Titel einer Ausstellung, die am Freitag, dem 13. Juli 2018 um 19 h im HfG-Archiv auf dem Ulmer Kuhberg eröffnet wird und die an die Schließung der HfG vor 50 Jahren erinnern soll.

„1968, im Jahr der Studentenrevolte, wurde die Ulmer Hochschule für Gestaltung (HfG) geschlossen. Ein ehrgeiziges Bildungsprojekt der jungen Bundesrepublik fand damit sein Ende.

In den 1950er und 1960er Jahren hatte sich die Stadt Ulm zu einem Brennpunkt des politisch-kulturellen Lebens in der jungen Bundesrepublik entwickelt – nicht zuletzt wegen ihrer modernen Gestalterhochschule und den Impulsen, die von dort ausgingen.

Die HfG-Mitglieder hatten versucht, die Moderne in eine feste – eine gut gestaltete – Form zu gießen. Sie wollten eine neue Welt schaffen, mit einer demokratischen Regierungsform und sozialer Gerechtigkeit, mit guten Lebensbedingungen in einer gut gestalteten Umwelt für alle.

Im Jahr 1968 wurde die jungen Bundesrepublik nicht nur von den Studentenunruhen erschüttert. Zum ersten Mal seit Beginn des Wirtschaftswunders stagnierte auch die wirtschaftliche Entwicklung. Gleichzeitig begann eine Diskussion über die Rolle des Industrie-Design in der modernen Überfluss-gesellschaft.

Diese Diskussion dauert bis heute an – und fand auch in der HfG noch ihren ersten Niederschlag, bevor die Schule geschlossen wurde. Fünfzig Jahre danach nimmt sich die Ausstellung den Geschehnissen auf und um den Ulmer Kuhberg an.“ So das HfG-Archiv in einer Pressemitteilung.

Die Ausstellung des HfG-Archivs Ulm/Museum Ulm wird vom 14.Juli bis zum 4.November 2018 in den Räumen des HfG-Archivs auf dem Ulmer Kuhberg, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm, gezeigt.

 


Impressum

„news“.Newsletter des club off ulm e.V. Kai Ehlert ,Grindelberg  15 A, 20144 Hamburg. Fon 040.422 59 95. post@kai-ehlert.de
Redaktion: Kai Ehlert (V.i.S.d.P.)

02.2018

100 Jahre Bauhaus. „bauhaus now“

Weimar, Februar 2018. „Ist Moderne eine Haltung ?“, mit diesem Titel ist Ende 2017 die erste Ausgabe des offiziellen Magazins „bauhaus now“ zum Bauhaus-Jubiläum 2019 erschienen. www.bauhaus100.de

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Weimar, Februar 2018. „Ist Moderne eine Haltung ?“, mit diesem Titel ist Ende 2017 die erste Ausgabe des offiziellen Magazins „bauhaus now“ zum Bauhaus-Jubiläum 2019 erschienen. www.bauhaus100.de

 

In einer Mitteilung der Herausgeber dieses Magazins heißt es u.a. „Das Magazin „bauhaus now“ geht der Frage nach, wo, in welcher Form und unter welchen Voraussetzungen das Bauhaus als Idee und Vorbild noch heute spürbar ist – und welche Aktualität, Relevanz und Validität ihm bis heute zukommen.
Diese Reihe lässt internationale Akteure zu Wort kommen, die sich mit Fragen der Gestaltung und Stadtplanung auseinandersetzen: Designer und Architekten, Künstler und Forscher, Kritiker und Utopisten.
Was sind die großen Gestaltungsaufgaben und –probleme im 21.Jahrhundert? Woran arbeiten Gestalter heute? Wovon träumen sie? Vor welche Herausforderungen sehen sie sich gestellt?

Hält der ganzheitliche Ansatz des Bauhauses noch immer Lösungsansätze für die Zukunft bereit?

In unserer ersten Ausgabe widmen wir uns der grundlegenden Haltung der Moderne, ihrem „Mindset“, ihrem schöpferischen Geist, der einem Denken in festen Bahnen und nach vorgeprägten Mustern eine kritische Denk- und Herangehensweise entgegengesetzt und so neue Möglichkeiten der Kreativität sowie Gestaltungsspielräume eröffnet.

Wir führen Sie vom „Mythos Bauhaus“ über das „Bauhaus als Phänomen“ bis hin zur Idee und Vision, die das Bauhaus getragen und bis heute am Leben erhalten haben.“

Das Magazin ist zum Preis von 6.90 € im Handel erhältlich.

 

 

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02.2018

raus aus der hfg ulm – öffentlichkeit der gestaltung

Ulm, Februar 2018. „raus aus der hfg ulm – öffentlichkeit der
gestaltung“, so lautet der etwas mißverständliche Titel eines
Workshops am 15. und 16. Februar in der Fakultät der Gestaltung in der Hochschule Pforzheim.

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Ulm, Februar 2018. „raus aus der hfg ulm – öffentlichkeit der gestaltung“, so lautet der etwas mißverständliche Titel eines Workshops am 15. und 16. Februar in der Fakultät der Gestaltung in der Hochschule Pforzheim.
Dieser Workshop findet statt im Rahmen eines vierjährigen Forschungsprojektes mit dem Titel „Gestaltung ausstellen.
Die Sichtbarkeit der HfG Ulm 1953 – 1968“, für welches die Volkswagenstiftung in Hannover 2016 dem HfG-Archiv 440.000,–€ zur Verfügung gestellt hat.  (wir berichteten)

Im Laufe ihres Bestehens hat sich die HfG immer wieder mit Kritik von außen auseinandersetzen müssen. So zum Beispiel im Jahr 1963 mit einem sehr kritischen Artikel im SPIEGEL. Ein Weg, dieser Kritik zu begegnen, waren seinerzeit eigene Ausstellungen der HfG mit Arbeiten die an der HfG entstanden sind. Um damit auch das „Ulmer Modell“ darzustellen. Diese Ausstellungen sind der Gegenstand des Forschungsprojektes.

Innerhalb der vierjährigen Laufzeit des Projektes sind insgesamt  2 Workshops und eine internationale Tagung vorgesehen.
Der Workshop in Pforzheim (Hochschule Pforzheim. Holzgarten Straße 36, 75175 Pforzheim)
beginnt am 15.2. um 15 h und endet am 16.2. gegen 15 h.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung wird erbeten unter hfg.ulm@gmail.com
Das vollständige Programm kann hier aufgerufen werden.

 

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12.2017

Ulmer Hocker in Doha/Katar

Doha/Katar, Dezember 2017. „Driven by German Design“, so lautet der Titel einer Ausstellung, die noch bis zum 14. Januar 2018 in der Al-Riwaq-Galerie im Zentrum von Katars Museumsviertel gezeigt wird.
Eine Ausstellung im Rahmen des „Qatar Germany 2017 Year of Culture“.
Foto Billhocker: HfG-Archiv/Museum Ulm

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Doha/Katar, Dezember 2017. „Driven by German Design“, so Lautet der Titel einer Ausstellung, die noch bis zum 14. Januar 2018 in der Al-Riwaq-Galerie im Zentrum von Katars Museumsviertel gezeigt wird.

Eine Ausstellung im Rahmen des „Qatar Germany 2017 Year of Culture“. Gezeigt werden ca. 400 Ausstellungsstücke auf mehr als 4000 qm Fläche in fünf sogenannten „Epochen-Räumen“ sowie einem „Design-Labor“. In diesem Labor soll sich mit interaktiver Technik und anhand von Prototypen der Design-Prozess erleben lassen.

Zu den Leihgebern zählen bedeutende deutsche Kultur-institutionen wie das Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt, das Porsche-Museum in Stuttgart, die Neue Sammlung in München, das Vitra-Design-Museum in Weil und – das HfG-Archiv in Ulm.

Das HfG-Archiv hat 45 Objekte nach Katar ausgeliehen. Darunter das TC 100 Geschirr von Nick Roericht, das Lufthansa Geschirr von Otl Aicher und Nick Roericht, eine „Rechtwinklige Anordnung von Sinuskurven“ von Walter Zeichegg, CI-Vorgaben für die Olympischen Spiele 1972 in München von Otl Aicher, sowie der Ulmer Hocker von Max Bill und Hans Gugelot.

Unter den Exponaten befinden sich auch zahlreiche „Design-Ikonen“ wie zum Beispiel der Porsche 911, der VW Käfer und der VW Golf. Kurator diese Schau, die von Volkswagen mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes finanziert wurde, war der unlängst verstorbene Kulturmanager Dr. Martin Roth, der ehemalige Direktor des „Victoria and Albert Museum“ in London.

12.2017

Walter Zeischegg – Die Natur der Form“

Ulm, Dezember 2017. „Walter Zeischegg – die Natur der Form“, unter diesem Titel zeigt das HfG-Archiv Ulm noch bis zum 14. Januar 2018 im Studio HfG des HfG-Archivs auf dem Ulmer Kuhberg zahlreiche Arbeiten von Walter Zeischegg.
Porträt Zeischegg und Sinus-Ascher: HfG-Archiv/Museum Ulm

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Ulm, Dezember 2017. „Walter Zeischegg – die Natur der Form“, unter diesem Titel zeigt das HfG-Archiv Ulm noch bis zum 14. Januar 2018 im Studio HfG des HfG-Archivs auf dem Ulmer Kuhberg zahlreiche Arbeiten von Walter Zeischegg.
Porträt Zeischegg und Sinus-Ascher: HfG-Archiv/Museum Ulm

In einer Pressemitteilung heißt es unter anderem:

„Aus Anlass des hundertsten Geburtstags von Walter Zeischegg (1917-1983) präsentiert das Studio HfG eine Ausstellung mit Skulpturen, Modellen und Zeichnungen aus dessen Nachlass.

Walter Zeischegg war der Hochschule für Gestaltung (HfG) seit ihren Anfängen eng verbunden. Bereits 1951 holte ihn Max Bill nach Ulm, wo er zunächst als Sachbearbeiter im Aufbaubüro der Hochschule tätig war. Dort bereitete er die Einrichtung der Werkstätten und die Abteilung Produktform vor. Ab 1953 unterrichtete Walter Zeischegg dann als Dozent in der Abteilung Produktgestaltung.

Der an der Wiener Akademie der Bildenden Künste als Bildhauer ausgebildete Walter Zeischegg war immer auch an der freien Form interessiert.
Besonders faszinierten ihn geometrische Strukturen, wie sie in der Natur zu finden sind. So arbeitete er seit 1963 wieder verstärkt im skulpturalen Bereich.

Aus dem umfangreichen im HfG-Archiv bewahrten Nachlass, präsentiert die Ausstellung eine abwechlungsreiche Auswahl von Arbeiten, die den Blick auf Walter Zeischegg als Bildhauer freigeben.“

12.2017

Briefmarken „Design aus Deutschland“

Bonn, Dezember 2017. In ihrer Serie „Design aus Deutschland“ bringt die Deutsche Post am 7. Dezember 2017 neue Briefmarken heraus. Eine davon zeigt ein Foto der Stadtbahn Stuttgart. Damit würdigt die Deutsche Post Herbert Lindinger, der diese Stadtbahn 2012 entwickelt hat.
Porträt Lindinger: Torsten Scherz

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Bonn, Dezember 2017. In ihrer Serie „Design aus Deutschland“ bringt die Deutsche Post am 7. Dezember 2017 neue Briefmarken heraus. Eine davon zeigt ein Foto der Stadtbahn Stuttgart. Damit würdigt die Deutsche Post Herbert Lindinger, der diese Stadtbahn 2012 entwickelt hat.
Porträt Lindinger: Torsten Scherz

In einer Pressemitteilung der Post heißt es: „Herbert Lindingers gestalterisches Schaffen ist breit gefächert. Vom Logo zum Corporate Design, vom Hifi-Baukasten über Wegeleitsysteme bis zum Straßenmobiliar – für alles fand er Lösungen, die sich bewährten.

Vor allem im Bereich der Personenbeförderung tragen zahlreiche Gefährte Lindingers Handschrift. Waggons der Österreichischen Bundesbahn ebenso wie U- und S-Bahnwagen in Hamburg, Hannover, Berlin und in weiteren Städten. Stadtbusse und auch das Designkonzept des deutschen Standardlinienbusses stammen aus seiner Feder. Im öffentlichen Nahverkehr bedeute Design neben Ästhetik u.a. auch Bequemlichkeit, Sicherheit, Auslegung für Kinderwagen bis Rollstuhl, Robustheit und leichte Reinigung.

Beispielgebend für diese Sparte ist das Design der neuesten Generation der Stuttgarter Stadtbahn. Mit dem Typ S-DT8.12 ist es Lindinger gelungen, sein Konzept der Vorgängerserien unter Berücksichtigung der Anforderungen der heutigen Zeit innovativ fortzuführen, ohne daß ein Bruch innerhalb der Familie der gelben Bahnen zu erkennen ist.

Auch am Erscheinungsbild des legendären Helikopters Bo 105, vom deutschen Hersteller Messerschmidt-Bölkow-Blohm 1967 vorgestellt, war Herbert Lindinger beteiligt.“

Damit ist Herbert Lindinger –neben Alexander Neumeister und Peter Raacke- der dritte „Ulmer“ der insgesamt bisher 11 Designer, deren Person von der Deutschen Post mit einer oder zwei Briefmarken gewürdigt wird.

Hier finden Sie die komplette Serie „Design aus Deutschland“.

12.2017

Jahrestagung 2017 des „club off ulm“ in Ulm

Ulm, Dezember 2017. Die Jahrestagung des „club off ulm“ fand in diesem Jahre am 28. und 29. September in Ulm statt. Den Auftakt bildete am Donnerstag traditionsgemäß das „get together“ im Kornhauskeller mit einem regen Austausch von Neuigkeiten.
MV-Foto Katharina Kurz

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Ulm, Dezember 2017.Die Jahrestagung des „club off ulm“ fand in diesem Jahr am 28. und 29. September in Ulm statt.

Für den Vorstand berichtete dabei Fred Baumgartner über die Aktivitäten des clubs im abgelaufenen Jahr sowie über geplante Projekte. Unter anderem über die HfG-Bau-dokumentation von Dagmar und Daniel Meister, die nach rund fünfjähriger intensiver Arbeit Ende 2017 abgeschlossen wird.
Die Publikation wird im Herbst 2018 im Verlag Scheidegger und Spiess in Zürich erscheinen.

Das Studentenregister ist jetzt dem HfG-Archiv übergeben worden. Der club wird Teile dieses Registers, im kommenden Jahr auf seiner Homepage veröffentlichen.

Über ein weiteres Vorhaben berichtete dann Kai Ehlert. Und zwar über eine geplante Ausstellung mit dem Titel „50 Jahre Design für den Öffentlichen Verkehr an und nach der Hochschule für Gestaltung Ulm (hfg ulm)“.

Mit dieser Themenausstellung soll anhand von Beispielen aus dem Bereich des Öffentlichen Verkehrs deutlich gemacht werden, welche Impulse von der HfG ausgingen. Außerdem soll mit dieser Ausstellung ein Plädoyer für den Öffentlichen Verkehr verbunden sein.

Gezeigt werden sollen Land- Wasser- und Luftfahrzeuge, die, entsprechend dem Titel, dem Öffentlichen Verkehr und dem Bereich der Gewerblichen Personenbeförderung zugeordnet werden. Ein Schwerpunkt soll dabei auf Schienenfahrzeugen liegen.

Außerdem sollen in dieser Ausstellung Beispiele aus dem „Verkehrsumfeld“ bzw. der Verkehrsinfrastruktur gezeigt werden, wie z.B. Stadtplätze, Straßenmobiliar, Haltestellen, Verkehrsanlagen, Straßenbeleuchtung, Streckenpläne, Beschriftungen, Anzeigen, Erscheinungsbilder, Plakate etc. jeweils für Verkehrsunternehmen.

Im weiteren Verlauf der MV wurde dann der bisherige Vorstand einstimmig bestätigt. (Peter Schubert, Kai Ehlert, Fred Baumgartner, Erhard Gross, Monika Maus)

Abschließend berichtete Christiane Wachsmann über die Aktivitäten und Vorhaben des HfG-Archivs.

Folgende Ausstellungen bzw. Projekte des HfG-Archivs Ulm sind geplant:

– Walter Zeischegg – Die Natur der Form
(12.11. 2017 – 14.1.2018)

– Between Chairs. Dialogues on Craft and Design.
Das Engagement der HfG in Ahmedabad.
(Übernahme vom Bauhaus Dessau. Februar/März 2018)

– Ausstellung zum Ende der HfG 1968
(3.6.2018 – 17.10.2018)

– „1919 1959 2019: 100 Jahre Bauhaus und die Folgen“ (2019)

Christiane Wachsmann hat außerdem ein Buch über die HfG geschrieben. Es soll die Geschichte der HfG erzählen und in zeithistorische Zusammenhänge einordnen. In 2018 wird das Buch erscheinen.

Am Nachmittag wurde dann im Hörsaal der HfG der Film „Hand-Griffe“ über Otl Aichers Wirken in der Industrie gezeigt.
Damit endete die Tagung des club off ulm 2017.

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